Historisches zum GRV

Auf dieser Seite ist eine zeitliche Übersicht über die Geschichte des GRV zu finden. Detaillierte Informationen sind auf folgenden Seiten zu finden: 1895-1934, 1952-1998, 1998- heute.

Viel Spaß!

 

15. Mai 1895: Fünfzehn Primaner und Sekundaner (Jahrgänge zehn bis dreizehn) gründen mithilfe einer           großzügigen kaiserlichen Spende von 2000 Reichsmark (damals eine beträchtliche Summe) den                   Gymnasial-Ruderverein.

 

1899:  Einrichtung des ersten eigenen, schwimmenden Bootshauses durch die damals 31 Mitglieder.

 

1901: Erste GRV-Satzung wird etabliert. Zu dieser Zeit wird auch eine GRV-Hymne wird von Heinz Schunk verfasst.

 

1906: Gründung des Gymnasialen Ruderclubs am heutigen Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium nach Vorbild des GRV.

 

bis 1914: Das Vereinsleben blüht. Die Mitgliederzahlen des GRV steigen: 28 aktive Ruderer und diverse Gäste besuchen den GRV, darunter auch ein Franzose, Belgier und Engländer. Der Ehemaligenverband des GRV zählt 140 Mitglieder.

 

28. Juli 1914 - 11. November 1918: Der Erste Weltkrieg bricht aus. In der im Deutschen Kaiserreich herrschenden Euphorie melden sich viele Mitglieder und Alte Herren des GRV freiwillig zum Kriegsdienst.

Nach Ende des Krieges ist an einen normalen Ruderbetrieb nicht zu denken. Viele GRVler und Alte Herren sind gefallen.

 

1919: Einige ruderbegeisterte Aktive nehmen den Ruderbetrieb wieder auf. Der Verein wächst wieder.

 

1925: Umbenennung der Schule von „Helmholtz-Gymnasium" zu Beethoven-Gymnasium".

 

1926 und 1927: Fritz Streck  ein GRVler wird Deutscher Meister im Einer-Rudern. Er war außerdem von 1950-1971 stellvertretender Vorsitzender des Bonner Rudervereins (BRV).

 

1928: Der bisherige Höchststand von geruderten 14440 Km wird verzeichnet.

 

30. Januar 1933: Die Nationalsozialisten Ergreifen die Macht. Schüler- und Jugendvereine müssen dem Reichsjugendführer gemeldet werden. Im Zuge der Gleichschaltung allen Selbstständigen, muss der GRV Strukturen der Hitlerjugend übernehmen.

 

1934: Zwischen den Dachverbänden der Schülerrudervereine, dem Deutschen Ruderverband (DRV) und Westdeutschen Schülerruderverband, kommt es zu einem Abkommen, demzufolge jedes Mitglied eines Schülerrudervereins der Hitlerjugend beitreten muss. Grundlegende Eingriffe in die demokratische Organisation der Schülerrudervereine werden getätigt. Im Zuge dessen beschließt der GRV seine Auflösung.

 

1952: Sieben Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs kehrt das Beethoven-Gymnasium in seine alten Räumlichkeiten, welche während des Krieges zerstört wurde wieder zurück. Zuvor hatte es sich ein Gebäude mit der Liebfrauenschule geteilt. Ruderboote werden durch den Lehrer Rolf Locke erster Protektor angeschafft. Herr Locke, der somit als erster Protektor gilt, etabliert eine Ruderriege für Interessierte Schüler im Gymnasialen Turnverein (GTV). Stadt und Land unterstützen die Ruderriege.

 

1957: Herr Dieter Kissenbeck wird neuer Protektor. Unter ihm wurden viele neue Obleute (Bootsführer) ausgebildet.

 

12. März 1958: Wiedergründung des GRV. Die neue Satzung geht vom Prinzip derSelbstverwaltung der Schüler aus. Der Protektor wird dem Verein von Schulseite als Unterstützung zur Seite gestellt". 60 Mitglieder errudern 26 000 Km.

 

bis 1967: Der Ruderverein ist äußerst erfolgreich. Viele Wanderfahrten unter anderem ins europäische Ausland (Frankreich, Niederlande, England, Österreich), werden unternommen. 1967 zieht der GRV in die neue Bootshalle direkt am Beethoven-Gymnasium ein. Allerdings bereiten sinkende Schülerzahlen dem GRV eine geringe Mitgliederzahl.

 

1969: Das Beethoven-Gymnasium ist keine Jungenschule mehr. Die ersten Mädchen bekunden starkes Ruderinteresse. Die Ruderleistung steigt auf 30 000 Km in diesem Jahr an. In den nächsten zehn Jahren tauchte der GRV fünf Mal auf Platz eins und fünf Mal auf Platz zwei in der Schülerruder-Kilometerstatistik des DRV auf.

 

1978: Mit 65 000 geruderten Kilometern stellt der GRV einen Rekord unter den Schülerrudervereinen Deutschlands auf. Der GRV beteiligt sich seit einigen Jahren auch zunehmend an Regatten.

 

1980: Seitens der Stadt und des Landes gibt es keine Zuschüsse mehr für Schülerrudervereine, sodass nun großer Wert auf die Erhaltung,der in den letzten Jahren angeschafften Boote und Bootsmaterial,gelegt wird.

 

1981: Die erste weilbliche Vorsitzende Christel Volk wird gewählt. Rainer Herpel wird Protektor.

 

1990: Da in den vorhergehenden Jahren das Ruderinteresse sank, verzeichnet der GRV in diesem Jahr den Rekordtiefstand von nur sieben Mitgliedern. Durch engagierte Mitglieder wurde jedoch auch diese Krise überwunden.

 

1995: Der GRV feiert seinen 100. Geburtstag. Am 10. Juni findet eine Schüler-Lehrer-Regatta,bei welcher ebenfalls Ehemalige mitrudernstatt. Die Stadt Bonn überreicht eine Gratifikation von 1000 DM und die damalige Oberbürgermeisterin Bärbel Diekmann tauft zwei Neuangeschaffte Boote.

 

1998: Die erste Internetseite geht online.

 

2004: In diesem Jahr rudern die Mitglieder die höchste Mannschaftkilometer-Statistik seit zwölf Jahren ein. Boote der Schülerruderriege des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums konnten übernommen werden.

 

2005: Die hohe Kilometerstatistik des Vorjahres konnte übertroffen werden. Der GRV feiert sein 110-jähriges Jubiläum. Bei dieser Gelegenheit wird der Gig-ViererR(h)einheitsgebot", welcher vom Nicolaus-Cusanus-Gymnasium übernommen wurde, getauft.

 

2015: Sanierungen des GRV Bootshauses finden statt.

 

2016: Teilnahme von 5 Schülern (Lukas Chronz, Martin Koch, Hendrik Siklossi, Leo Rieger und Johannes Martin) an der Eurega. Gewinn des Ehrenpreises für den besten Schüler-Ruderverein auf der 45km Strecke.

 

2018: Im Winter wird viel im Clubraum gearbeitet. 

 

2019: Die Schüler-Lehrer-Regatta war sehr erfolgreich für die Schüler (Niko Mies, Felix Koch, Charlotte Hentschel, Finn Golte)

 

2020: Trotz der Corona Pandemie und der daraus folgenden Absage der Anfängerfahrt konnten viele Anfänger ausgebildet werden.